Hundekuchen backen: Vier leckere Rezepte

Verfasst von Bärbel Edel
hund frisst hundekuchen von tisch

Verwöhnen Sie Ihren Liebling zum Geburtstag mit einem leckeren Hundekuchen.

Ihr Hund hat Geburtstag? Dann bekommt er vielleicht ein neues Spielzeug geschenkt. Zur Feier des Tages können Sie für ihm auch einen leckeren Hundekuchen oder eine Hundetorte backen. Das ist gar nicht so schwer. Hier finden Sie vier Rezepte, die Ihrem Bello garantiert schmecken.

Hundekuchen und Hundekekse backen

Die Bezeichnung „Hundekuchen“ wird häufig auch für Hundekekse benutzt. Das sind meist handliche Leckerlis für zwischendurch, die der Hund mit einem Happs fressen kann.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen grössere Hundekuchen, die Sie Ihrem Liebling zum Beispiel zum Geburtstag servieren können.

Hundekuchen backen: Welche Zutaten eignen sich?

Prinzipiell eignen sich alle Zutaten, um einen Hundekuchen zu backen, die Ihr Liebling auch verträgt. Viele Rezepte enthalten Mehl oder Haferflocken, Frischkäse, Eier, Fleisch sowie Obst oder Gemüse.

Auf Zucker sollten Sie, der Gesundheit zuliebe, beim Hundekuchen backen verzichten. Früchte wie Bananen oder Beeren liefern ausreichend Süsse für einen leckeren Kuchen. Schokolade und Rosinen sind für Hunde giftig und daher tabu.

Besondere Küchengeräte brauchen Sie für das Backen von Hundekuchen nicht. Mixer, Schüsseln, Kuchenformen, Backblech – und natürlich ein Backofen – genügen.

Keine Laktose: Viele erwachsene Hunde vertragen keine Laktose (Milchzucker). Verwenden Sie deshalb zum Backen sicherheitshalber laktosefreie Milchprodukte.

Falls Sie bei den Zutaten unsicher sind: Hier im zooplus Magazin finden Sie eine Liste mit Lebensmitteln, die für Hunde schädlich sind.

Vorteile von selbst gebackenem Hundekuchen

Auch wenn Sie ein bisschen Zeit investieren müssen – der Aufwand lohnt sich, selbst einen Hundekuchen zu backen. Denn die selbst hergestellten Kuchen haben einige Vorteile.

Der Wichtigste: Sie wissen genau, was drin ist. Das ist besonders dann gut, wenn ihr Hund an Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien leidet. Ausserdem ist selbst gemachtes Hundegebäck frei von chemischen Zusätzen und allein deshalb relativ gesund.

Viele Menschen haben Freude daran, ihre Lieben mit einem selbstgemachten Kuchen zu verwöhnen. Ein selbst gebackener Hundekuchen ist nicht nur ein schönes Geschenk für den eigenen Hund, sondern eignet sich auch als Mitbringsel für den Bello von Freunden und Verwandten.

Rezept für Hundekuchen mit Rind und Karotte

Zutaten für den Teig

  • 1 Ei
  • 300 Gramm Rinderhackfleisch
  • 1 grosse Karotte
  • 2 Zweige Petersilie
  • 1 Esslöffel Haferflocken
  • 1 Esslöffel laktosefreier Quark

Zutaten für die Hundekuchen-Dekoration

Zubereitung des Hundekuchens mit Rind

Heizen Sie den Backofen auf 190 Grad vor. Waschen und raspeln Sie anschliessend die Karotte und schneiden Sie die Petersilie klein.

Vermischen Sie die geriebene Karotte und die Petersilie mit dem Rinderhack, den Haferflocken und dem Quark zu einem Teig. Am besten geht das mit den Händen.

Legen Sie eine 12-Zentimeter-Springform mit Backpapier aus. So verhindern Sie, dass der Fleischsaft herausläuft. Danach füllen Sie den Teig hinein und backen den Hundekuchen 35 Minuten lang.

Lassen Sie den Kuchen gut auskühlen und bestreichen Sie ihn dann mit der Leberwurst. Zu guter Letzt dekorieren Sie Ihr Backwerk mit den Hundeleckerlis.

Ihm schmeckt’s ganz offensichtlich!

Das schnelle Rezept – ganz ohne Ofen

Sie haben gerade keine Zeit, einen Hundekuchen selbst zu backen? Dann haben wir für noch einen kleinen Tipp für Sie. Denn mit diesem einfachen Rezept zaubern Sie Ihrem Hund in Windeseile eine leckere Überraschung.

Lediglich drei Zutaten sind notwendig:

  • Lieblingsnassfutter Ihres Hundes, am besten in einem kleinen Schälchen (z. B. von Wolf of Wilderness)
  • Hundepaste oder -leberwurst (z. B. von Briantos)
  • Kleine Hundesnacks zur Verzierung (z. B. von Barkoo)

Und so geht’s:

  1. Öffnen Sie das Futterschälchen und kippen Sie es vorsichtig auf einen Teller. Am besten legen Sie den Teller auf die offene Schale und drehen dann beides um.
  2. Bestreichen Sie das Futter grosszügig mit der Paste Ihrer Wahl. Das wird die Glasur.
  3. Verzieren Sie das Mini-Törtchen nach Belieben mit den Hundesnacks.
  4. Stecken Sie eine Kerze in den Hundekuchen und präsentieren Sie das Werk Ihrem Hund. (Achtung: Lassen Sie die Kerze lieber weg, wenn Ihr Hund zum Schlingen neigt.)

Rezept für Hundekuchen mit Gemüse

Zutaten für den Teig

  • 400 Gramm Dinkelmehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 3 Eier
  • 125 Gramm geriebener Emmentaler
  • 150 Milliliter laktosefreie Milch
  • 75 Milliliter Sonnenblumenöl

Zutaten für die Dekoration

  • 1 Zucchini
  • etwas zusätzliches Öl

Zubereitung des Hundekuchens mit Gemüse

Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor. Geben Sie das Mehl in eine grosse Schüssel und mischen Sie das Backpulver unter. Anschliessend fügen Sie den geriebenen Käse, die Eier, die Milch und das Öl hinzu und verrühren alles gut mit einem Mixer.

Reiben Sie eine runde Kuchenform mit etwas Öl ein und füllen Sie den Teig in die Form. Backen Sie den Kuchen 50 Minuten lang und lassen Sie ihn danach etwa zehn Minuten lang auskühlen, bevor Sie ihn aus der Form nehmen.

Danach schneiden Sie die Zucchini in dünne Scheiben und braten diese mit etwas Öl in einer Pfanne an. Zum Schluss belegen Sie den Hundekuchen mit den gebratenen Zucchinischeiben. Voilà, fertig ist der leckere und gesunde Geburtstagskuchen für Ihren Hund!

Rezept für Hundetorte mit Beeren

Zutaten für den Teig

  • 1 Karotte
  • 1 Banane
  • 2 Eigelb
  • 25 Gramm Hundeschokolade (als Drops)
  • 35 Gramm Kokosöl
  • 150 Gramm Hirsemehl

Zutaten der Creme für die Hundetorte

  • 150 Gramm laktosefreien Magerquark
  • 1 Eigelb
  • 50 Gramm Kokosöl

Zutaten für die Dekoration

  • Himbeeren und Blaubeeren

Achtung: Verwenden Sie auf keinen Fall Schokolade für Menschen, denn diese ist für Hunde giftig! Ausserdem ist die Torte sehr mächtig und nur für Hunde ab einem Gewicht von 25 Kilogramm geeignet. Ist Ihr Hund kleiner, geben Sie ihm pro Tag nur ein Stück.

Zubereitung der Hundetorte

Um die Hundetorte zu backen, müssen Sie zuerst einmal die Karotte schälen und raspeln. Schälen Sie anschliessend die Banane, schneiden Sie sie in kleine Stücke und geben Sie die Bananenstücke zu der geriebenen Karotte. Danach zwei Eier trennen und die Eigelbe zu der Obst-Gemüse-Masse geben. Verrühren Sie alles gut miteinander.

Erwärmen Sie das Kokosöl leicht, bis es flüssig wird und lösen Sie die Drops aus Hundeschokolade darin auf. Geben Sie das Schoko-Öl-Gemisch zu der Masse aus Karotte, Banane und Eigelb hinzu.

Anschliessend kommt das Hirsemehl hinzu. Wieder alles gut mixen, bis ein schöner Teig entsteht.

Verteilen Sie den Teig auf zwei kleine Springformen – eine mit zwölf und eine mit acht Zentimetern Durchmesser. Die unterschiedlichen Durchmesser brauchen Sie, damit Sie die Schichten der Hundetorte später gut aufeinander stapeln können. Vergessen Sie nicht, die Formen vorher mit ein wenig Kokosöl einzufetten.

Danach backen Sie die beiden kleinen Hundekuchen 35 Minuten lang bei 180 Grad Umluft.

Nehmen Sie die beiden Küchlein aus dem Backrohr und lassen Sie sie abkühlen. Währenddessen können Sie die Creme vorbereiten:

Wärmen Sie das Kokosöl leicht an, damit es flüssig wird. Vermischen Sie den Magerquark, das Öl und das Eigelb miteinander.

So backen Sie die Hundetorte fertig

Zum Schluss scheiden Sie die beiden Kuchen quer in der Mitte durch, sodass insgesamt vier Kuchenschichten oder Scheiben entstehen.

Nehmen Sie eine der grösseren Schichten, bestreichen Sie die Schnittfläche mit der Creme und setzen Sie die zweite Schicht darauf. Dasselbe machen Sie mit den beiden kleineren Schichten. Anschliessend setzen Sie beide Teile aufeinander.

Zu guter Letzt verzieren Sie Ihre gebackene Hundetorte mit der restlichen Creme und dekorieren Sie sie mit den Beeren.


Bärbel Edel
Profilbild von Magazin-Autorin Bärbel Edel

Ich bin Journalistin, liebe Tiere und habe bereits während meines Volkskunde-Studiums zur Beziehung zwischen Menschen und Hunden geforscht. Vor einigen Jahren habe ich einen Kater aus dem Münchner Tierheim adoptiert. Elvis war der Anlass, meinen Katzenblog „Lieblingskatze“ zu gründen und mich auch journalistisch mit Tieren zu befassen. Mit meinen Artikeln möchte ich dazu beitragen, dass Menschen ihre Heimtiere besser verstehen.


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