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Es gibt wohl kaum ein entspannenderes Geräusch als das Schnurren einer Katze. Und Katzenbesitzer werden bestätigen, dass ihnen das Zusammenleben mit den Samtpfoten guttut. Tatsächlich lässt sich diese Aussage wissenschaftlich bestätigen. Lesen Sie im Folgenden, warum Katzen gut für unsere Gesundheit sind.
Amerikanische Forscher konnten in Studien nachweisen, dass Katzen den Stresspegel ihrer Besitzer senken. Durch das Streicheln der Katze werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, während gleichzeitig die Produktion von Stresshormonen abnimmt. Das Schnurren der Katze verstärkt den Entspannungseffekt.
Das Forscherteam suchte für die Studie nach einer Berufsgruppe, die täglich hohem Stress ausgesetzt ist und entschied sich für alleinstehende Börsenmakler. Und tatsächlich konnten sie nachweisen, dass die Anwesenheit von Katzen einen positiven Effekt auf die Testpersonen hatte. Beobachtet wurden typische Stresssymptome wie steigender Blutdruck, erhöhte Herzfrequenz und die Schweissproduktion. Die Testpersonen mit Katze reagierten in Stresssituationen deutlich gelassener.
2. Katzen sind gut fürs Herz
Sind wir gestresst, steigt unser Blutdruck. Wer dauerhaft unter erhöhtem Blutdruck leidet, hat ein erhöhtes Risiko an Herz-Kreislaufkrankheiten zu erkranken. Da Katzen sich positiv auf den Stresspegel auswirken, reduziert sich entsprechend auch das Krankheitsrisiko. Tatsächlich ergaben Studien, dass in Katzenhaushalten 30 Prozent weniger Herzinfarkte auftraten.
3. Katzen heilen Knochen
Katzenschnurren hat eine entspannende Wirkung. Es kann aber noch weitaus mehr. Studien belegen, dass das gleichmässige brummende Geräusch der Katze eine heilende Wirkung auf Knochen hat. So heilen Knochenbrüche bei Katzen deutlich schneller als bei anderen Säugetieren. Forscher fanden heraus, dass die Schnurrfrequenz von rund 25 Hertz dafür verantwortlich ist. Und tatsächlich wirkt das Schnurren auch beim Menschen. Mit Hilfe von Vibrationsgeräten konnten die Forscher die Frequenz imitieren und die heilende Wirkung auf menschliche Knochen belegen.
4. Katzen senken das Allergierisiko bei Kindern
Frischgebackene Eltern sorgen sich häufig darum, dass ihre Katze sich negativ auf die Gesundheit des Sprösslings auswirken könnte. Aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Studien belegen, dass Kinder, die mit einer Katze aufwachsen, ein niedrigeres Risiko haben, an Allergien zu erkranken. Dies gilt allerdings nur, wenn es keine Vorbelastung in der Familie gibt.
Gut zu wissen
Kinder, die mit einer Katze aufwachsen, haben noch weitere Vorteile. Das belegen etliche Studien. So wirken sich Katzen zum Beispiel positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder aus. Sie lernen schnell Verantwortung zu übernehmen und entwickeln eine höhere Sozialkompetenz.
5. Katzen sind feinfühlig
Katzen scheinen sehr feine Antennen für unser Befinden zu haben. So merken sie offenbar, wenn es uns nicht gut geht oder wir krank sind. Und es gibt Geschichten, die erahnen lassen, wie feinfühlig Katzen tatsächlich sind. So zum Beispiel Kater Oscar. Dieser lebt in einer amerikanischen Pflegeeinrichtung. Dort streift er täglich durch die Gänge und besucht die Patienten. Das Besondere: er scheint zu merken, wenn ein Patient in Kürze sterben wird. Seine Vorhersage ist so präzise, dass das Pflegepersonal die Angehörigen verständigt, wenn Kater Oscar sich länger zu einem Patienten legt.
6. Katzen können Therapeut sein
Durch ihre positive Wirkung auf uns Menschen werden Katzen mittlerweile auch in der tiergestützten Therapie eingesetzt. Therapiekatzen können zum Beispiel älteren Menschen mit Demenz helfen oder Kindern mit ADS. Sie geben den Patienten ein gutes Gefühl und wirken dem Gefühl der Einsamkeit entgegen. Zudem können sie die Distanz zwischen Therapeuten und Patienten verringern. Die Einsatzmöglichkeiten von Therapiekatzen sind also vielfältig.
Gut zu wissen
Therapiekatzen haben keine spezielle Ausbildung. Sinnvoll ist es allerdings, wenn die Katzen menschenbezogen sind und offen gegenüber Fremden. Geeignet ist also grundsätzlich jede Katze. Das Tierheim München hat zum Beispiel das Projekt „Kinder lesen Katzen vor“ ins Leben gerufen. Analog zu sogenannten Lesehunden können hier Kinder mit Leseschwäche Katzen regelmässig vorlesen. Denn Katzen sind gute Zuhörer und kritisieren nicht. Das gibt den Kindern Sicherheit und hilft ihnen dabei, das Lesen zu lernen. Und die Tierheimkatzen geniessen die Streicheleinheiten ihrer kleinen Besucher.
Die Katze zeigt aufgrund ihres tendenziell wechselhaften und geheimnisvollen Wesens mal mehr, mal weniger, wie sie ihren Besitzer liebt. Auch gibt sie es ihm manchmal auf subtilere Weise zu verstehen als Hunde das in der Regel tun. Der geneigte Katzenkenner vermag ihre Zeichen der Liebe aber trotzdem eindeutig zu erkennen. Je mehr Sie dabei Ihren Instinkten vertrauen – so, wie auch Ihre Katze das tut – werden Sie sehen und spüren, wie sehr Ihr Stubentiger Sie liebt.
Katzendokus bieten mehr als nur gute Unterhaltung: Sie vermitteln spannendes Wissen rund um Katzen. Sie möchten mehr über die geheimnisvolle Welt der Samtpfoten erfahren? Wir zeigen, welche Dokumentationen über Katzen Ihren Wissensdurst stillen.
Es gibt wohl kaum ein entspannenderes Geräusch als das Schnurren einer Katze. Und Katzenbesitzer werden bestätigen, dass ihnen das Zusammenleben mit den Samtpfoten guttut. Tatsächlich lässt sich diese Aussage wissenschaftlich bestätigen. Lesen Sie im Folgenden, warum Katzen gut für unsere Gesundheit sind.