Braucht ein Hund rassespezifisches Futter?

Viele verschiedene Rassehunde vor einem weissen Hintergrund

Das Angebot an Hundefutter ist gross und mancher Hundehalter ist ratlos, zu welchem Produkt er greifen soll. Gerade beim Thema Rassefutter herrscht Unsicherheit: Braucht ein Hund wirklich rassespezifisches Futter? Lesen Sie jetzt, warum Futter, das auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Hunderassen angepasst ist, durchaus von Vorteil sein kann.

Die Entstehung der Hunderassen

Alle heute bekannten Hunderassen stammen vom Wolf ab. Einige sind auf natürliche Weise entstanden, andere durch die gezielte Zucht des Menschen. Die Domestizierung des Wolfes begann damit, dass Wolfswelpen von Menschen als Haustier gehalten wurden. So verloren die wilden Tiere mit der Zeit die Scheu vor dem Menschen und begleiteten ihn bei der Jagd. Ebenso wie sich das Wesen des Wolfes nach und nach veränderte, veränderte sich auch sein Aussehen. Der Vorgang der Domestizierung fand an unterschiedlichen Orten der Welt statt, sodass sich Hunderassen entwickelten, die an die örtlichen Gegebenheiten und das dort herrschende Klima angepasst waren.

Durch Reisende gelangen Rassen in andere Teile der Welt und vermehrten sich dort, sodass wieder neue Rassen entstanden. Mit der Zeit begann der Mensch gezielt mit der Zucht neuer Hunderassen. Hierbei sollten bestimmte Charaktereigenschaften und Körperbesonderheiten herausgearbeitet werden, um den Menschen zu unterstützen. So entstanden zum Beispiel Rassen, die sich aufgrund ihres Körperbaus und ihren Fähigkeiten sowie ihres Charakters besonders gut zum Jagen, Hüten oder auch zum Schutz des Menschen eigneten. Jede Hunderasse hat nicht nur spezielle Eigenschaften, sondern auch spezielle Bedürfnisse. Das spiegelt sich auch in den Anforderungen an die Ernährung wider.

Welchen Vorteil hat rassespezifisches Hundefutter?

Rassespezifisches Hundefutter kann zur Gesunderhaltung Ihres Hundes beitragen. Denn bei der Zusammensetzung der Nahrung wird auf Kriterien geachtet, die den speziellen Ernährungsbedürfnissen der jeweiligen Hunderasse entsprechen. So gibt es beispielsweise Rassen, die zu Übergewicht neigen. Hier können Futtermittel mit einem moderaten Kaloriengehalt helfen, eine Überversorgung mit Energie zu vermeiden und dem Hund so helfen, sein Idealgewicht zu halten und Krankheiten vorzubeugen, die durch Übergewicht begünstigt werden. Auch auf rassespezifische Krankheitsneigungen, wie zum Beispiel Gelenkerkrankungen, kann rassespezifisches Hundefutter einen positiven Einfluss haben. Zusammengefasst ist es Ziel des Rassefutters, die optimale Antwort auf das Nährstoffprofil der jeweiligen Hunderasse zu liefern. Ein weiterer Vorteil ist, dass rassespezifisches Futter an Gebiss und Kiefer angepasst sind. Die Grösse der Futterstücke variiert entsprechend.

Beispiel 1: Hundefutter für Labrador Retriever

labrador futter © fotorince / stock.adobe.com
Labradore sind leider reinste Staubsauger, wenn es ums Fressen geht.

Der Labrador Retriever zählt zu den Hunderassen, die zu Übergewicht neigt. Nicht ohne Grund: Labradore gelten als verfressen und würden für eine Extraportion Futter alles tun. Studien belegen, dass der Grund für die Gefrässigkeit in den Genen liegt. Durch eine Genveränderung fehlen manchen Labradoren bestimmte Botenstoffe, die dafür sorgen, das Hungergefühl abzustellen. Labradore, die dieses „Fressgen“ tragen, sind also tatsächlich immer hungrig. Spezielles Futter für Labradore hat entsprechend einen niedrigeren Energiegehalt und verfügt über besonders sättigende Futterbestandteile. Aufgrund seiner Grösse neigt der Labrador zu Gelenkproblemen. Auch hierauf kann rassespezifisches Futter sich positiv auswirken. Denn es ist so zusammengesetzt, dass es alle Nährstoffe enthält, die die natürliche Gelenkfunktion unterstützen, um Erkrankungen vorzubeugen.

Produkttipp: ROYAL CANIN Labrador Adult

ROYAL CANIN Labrador Retriever Adult ist für Labrador Retriever ab dem 15. Monat geeignet und wurde speziell für die Ernährungsbedürfnisse dieser Hunderasse entwickelt. Die Rassenahrung verfügt über einen angepassten Kaloriengehalt – einschliesslich eines erhöhten Proteingehalts und eines reduzierten Fettanteils – und trägt so zur Aufrechterhaltung eines idealen Körpergewichtes bei. ROYAL CANIN Labrador Retriever Adult unterstützt die Barrierefunktion der Haut dank eines exklusiven Nährstoffkomplexes. Borretschöl und andere essentielle Fettsäuren gehören zu den enthaltenen Nährstoffen und tragen dazu bei, die Gesundheit von Haut und Fell zu erhalten.

Als entschlossener Athlet gibt der Labrador Retriever bei der körperlichen Aktivität alles. Aufgrund seines soliden Körperbaus und der starken Knochen benötigt Ihr Hund Nährstoffe, die zur Instandhaltung gesunder Gelenke beitragen. Die Rassenahrung ROYAL CANIN Labrador Retriever Adult unterstützt durch die Zugabe spezieller Nährstoffe, einschliesslich der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die Gesundheit von Knochen und Gelenken.

Zusätzlich sind die Textur und Formel der Kroketten exklusiv auf den Kiefer des Labrador Retrievers zugeschnitten. Die speziell angepasste Form der Kroketten regt zum Kauen an und beugt somit einem hastigen Schlingen vor.

Beispiel 2: Hundefutter für Deutscher Schäferhund

deutscher schäferhund futter © Mikkel Bigandt / stock.adobe.com
Deutsche Schäferhunde haben oft einen sensiblen Magen.

Auch der Deutscher Schäferhund neigt zu Gelenkproblemen. Hinzu kommt, dass er eine empfindliche Verdauung hat. Im Optimalfall enthält sein Futter entsprechend Nährstoffe, die die Gelenkfunktion unterstützen und besteht aus leicht verdaulichen Bestandteilen. Durch Zusätze im Futter kann die Immunabwehr gestärkt werden. Weitere Informationen über rassespezifisches Futter für den Schäferhund finden Sie in unserem shop.

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