Inhalt
- Worauf muss ich achten?
- Von Beginn an richtig – gesunde Ernährung eines Berner Sennenhund-Welpen
- Welches Futter kann ich meinem Berner Sennenhund-Welpen füttern?
- Fütterungsmenge eines Berner Sennenhund-Welpen mit normaler Aktivität
- Gross und stark – gesunde Ernährung für Berner Sennenhunde
- Empfehlenswertes Nassfutter für den Berner Sennenhund
- Fütterungsmenge eines adulten Berner Sennenhundes mit normaler Aktivität
- Empfehlenswertes Trockenfutter für den Berner Sennenhund
- Fütterungsmenge eines adulten Berner Sennenhundes mit normaler Aktivität
- Die besten Jahre – gesund Altern mit der richtigen Ernährung
- Empfehlenswertes Futter für Senioren
- Fütterungsmenge eines Berner Sennenhund-Seniors
Worauf muss ich achten?
Robust, wachsam, begabt im Ziehen eines Wagens sowie im Treiben von Tieren und ein vielseitiger Hofhund, – das war zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts das Zuchtziel für den Berner Sennenhund. Er stammt aus der Umgebung von Bern in der Schweiz, wo auch sein Beiname „Dürrbächler“ von einem Gasthaus bei Riggisberg im Kanton Bern seinen Ursprung hat. Man geht davon aus, dass Bernhardiner, Neufundländer und Schäferhund-Typen eingekreuzt wurden.
Der Berner Sennenhund wiegt bei einer Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimetern etwa 39 bis 50 Kilo (Rüden) oder 36 bis 45 Kilo (Weibchen). Damit gehören die Hunde zu den körperlich starken, kräftig gebauten Rassen, was sie in ihren alltäglichen Aufgabenbereichen auch gerne zeigen. Sie erreichen ein Lebensalter von 8 bis 10 Jahren, in einigen Fällen werden die Tiere auch deutlich älter. Das Fell der Berner Sennenhunde ist lang, weich und glatt und weist eine schwarze Färbung mit braunroten und weissen Abzeichen auf. Aufgrund des dichten Haarkleides macht ihnen heisses Wetter zu schaffen. Bei kühleren Temperaturen hingegen fühlen sie sich sehr wohl.
Neben der Verwendung als selbstbewusster Bauernhofhund ergänzt der Berner Sennenhund aufgrund seines freundlichen, gutmütigen und menschenbezogenen Wesens jede Familie auf bereichernde Weise. Sein ausgeprägter Wachtrieb ohne Aggression sowie seine Eigenschaft, gut mit Kindern auszukommen, runden diese Wesensart ab. Lediglich Rüden können vor allem im eigenen Territorium gegenüber Geschlechtsgenossen ungehalten reagieren. Im Umgang mit Menschen reagiert der Hund absolut gelassen, indem er ruhig beobachtet und nur eingreift, wenn es wirklich nötig ist. Seine Reizschwelle ist dementsprechend äusserst hoch. Einen Jagdtrieb bringt der Berner Sennenhund so gut wie gar nicht mit, sodass er auch nicht zum Streunen neigt und nach einer guten Grunderziehung Freilauf problemlos möglich ist. Dies ist wichtig, da er viel Bewegung und Beschäftigung benötigt. Auch muss er den Sinn in Kommandos und Aufgaben, die man ihm gibt, sehen. Mit anderen Worten: ein Berner Sennenhund kann auch mal stur wirken.
Für Aktivitäten, die Wendigkeit und Schnelligkeit abverlangen, ist die Hunderasse wenig geeignet. Für Zughundearbeiten, Rettungs- oder Fährtenausbildungen sowie in Einsatzbereichen, bei der vorausahnender Gehorsam erforderlich ist, kann er jedoch hervorragend eingesetzt werden. Ebenfalls sehr wohl fühlen sich die Tiere im Therapiebereich wie auch als Schulhunde.