Futterneid beim Hund: Was tun?
Manche Vierbeiner knurren aggressiv oder schnappen sogar zu, wenn sie fürchten, dass ihnen ihr Futter streitig gemacht wird. Warum hat ein Hund Futterneid? Und was hilft dagegen?
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Ihr Welpe fühlt sich nach den ersten aufregenden Tagen bei Ihnen heimisch? Dann ist jetzt die beste Zeit, um mit Besuchen in einer Welpenspielgruppe (Welpenspielstunde) zu beginnen. Wir erklären Ihnen, warum das spielerische Lernen unter Aufsicht eines Hundetrainers wichtig ist, und wie Sie eine gute Welpenspielgruppe finden.
Sobald ein Hundekind in der dritten Lebenswoche seine Augen öffnet, nimmt es die Umwelt bewusst wahr. Jetzt möchte der Welpe möglichst viel lernen und entdecken. Das Gehirn des Welpen ist ab diesem Zeitpunkt darauf ausgelegt, neue Eindrücke zu sammeln, um sich ein Bild des künftigen Lebensraums zu machen. Dieses „Bild“ sollte möglichst vollständig sein. Denn ist die Sozialisierungsphase mit der 16. oder 17. Woche abgeschlossen, lässt sie sich nicht mehr nachholen. Dies bedeutet für Ihren Welpen: lernt er nach seiner Mutter und den Geschwistern keine weiteren Hunde mehr kennen, bleiben Artgenossen für ihn ein rotes Tuch. Auch negative Erfahrungen speichert das Hundehirn langfristig ab: jagt ein fremder Hund den unbedarften Welpen durch den Park und kneift ihn, kann dies für immer Spuren hinterlassen. Gut möglich, dass künftig jeder Spaziergang zum Spiessrutenlauf wird. Einmalige schlechte Erfahrungen können positive Erlebnisse, die das Selbstbewusstsein des kleinen Hundes stärken, abmildern. Es ist wichtig, dass Ihr junger Hund in dieser Phase lernt, wie Artgenossen aussehen, riechen und sich verhalten. Die Welpenspielstunde ist hierfür eine optimale Umgebung, denn hier können die Hundekontakte kontrolliert und unter Aufsicht eines erfahrenen Trainers stattfinden. Zudem erhalten Sie viele wichtige Tipps für die Welpenzeit.
Die Welpenspielstunde beginnt – das bedeutet aber nicht, dass alle Teilnehmer ihre Welpen von der Leine lassen und sie nach einer Stunde wieder einsammeln! Im Training geht es um weit mehr als nur Spielen. In der Welpenspielstunde lernen Sie und Ihr tierischer Gefährte:
Der Ernst des Lebens beginnt früh genug – warum sollten Sie weder in der Welpenspielgruppe noch ausserhalb Welpen nach Lust und Laune miteinander toben lassen? Dies kann aus mehreren Gründen schädlich sein. So soll Ihr Welpe sich stets sicher und wohlfühlen. Das Wohlbefinden gerät bei unkontrollierten Spielen häufig aus der Balance. Die Welpen schätzen ihre Kräfte zu hoch oder niedrig ein. Spielen mehr als zwei Hunde, besteht die Gefahr, dass vorsichtigere Vierbeiner gemobbt werden. Beängstigende Erfahrungen mit anderen Welpen können das gesamte Hundeleben prägen. Ein übermütiger Malinois kann einen Dackel-Welpen nachhaltig einschüchtern. Darum ist es wichtig, dass die Hunde immer unter Aufsicht stehen und der Hundetrainer eingreift, bevor sich ein Hund unwohl fühlt.
Hinzu kommt, dass zu langes Spielen Hunde in eine Erregungslage bringt, die sie übermütig werden lässt. Welpenhalter kennen die wilden fünf Minuten der Kleinen. Häufig sind diese nach aufregenden Spaziergängen zu beobachten. Die Hunde haben so viele Eindrücke gesammelt, dass sie sie kaum verarbeiten können. Geraten Hunde in eine solche Erregungslage, sind sie teils schwer zu bändigen. Dies ist auch bei zu langem Spielen möglich und führt zu rüpelhaftem Verhalten wie Beissen und Anrempeln. Dieses Spielen beinhaltet für beide Seiten keinen guten Lerneffekt für den zukünftigen Umgang mit anderen Hunden.
Welpen sind früh erschöpft, so dass Ihr kleiner Gefährte gen Ende der Welpenstunde froh sein wird, sich bei einer Fragerunde ausruhen zu dürfen. Aus eigenem Antrieb legen Welpen jedoch keine Pause ein. Unkontrolliertes Spielen würde die Jungspunde zu sehr anstrengen.
Lesen Sie mehr über das Thema Welpenerziehung!
Eine Hundeschule, die nichts zu verbergen hat, wird Sie gerne ohne Ihren Vierbeiner bei einer regulären Welpenspielstunde zuschauen lassen. So können Sie sich ein Bild davon machen, ob Sie sich wohlfühlen. Hier einige Merkmale, die eine gute Welpenspielgruppe auszeichnen:
Tipp: Informieren Sie sich bereits vor dem Kauf Ihres Hundes über gute Welpenspielgruppen in Ihrer Nähe. Der Zeitraum für den Besuch ist durch das Alter Ihres Hundes auf rund zwei Monate beschränkt. Hat die Hundeschule Wartelisten, könnte es sein, dass Sie das Zeitfenster verpassen.
Auch wenn Sie ein „alter Hase“ in Sachen Hundehaltung sind: von einer gut geführten Welpenspielgruppe profitieren Hund und Halter immer. Der Vierbeiner und Sie sammeln hier gemeinsam viele wertvolle Erfahrungen. Jedem Hunde-Neuling sei die Welpenspielstunde besonders ans Herz gelegt. Schliesslich gibt es rund um Begegnungen mit anderen Hunden nicht nur für die Vierbeiner, sondern auch für die Halter einiges zu lernen. Auch Hundebesitzer, die keine regelmässigen Kontakte zu anderen Hunden ermöglichen können, sollten Ihrem Vierbeiner die Besuche in der Welpenspielstunde gönnen. Im Anschluss daran bieten viele Hundeschulen Junghundekurse an.
Wir wünschen Ihnen eine entdeckungsreiche Zeit mit Ihrem Welpen!
Manche Vierbeiner knurren aggressiv oder schnappen sogar zu, wenn sie fürchten, dass ihnen ihr Futter streitig gemacht wird. Warum hat ein Hund Futterneid? Und was hilft dagegen?
Je früher desto besser? Für die Welpen-Erziehung stimmt dieses Motto garantiert. Kleine Hunde sind extrem wissbegierig und stehen der Welt noch unvoreingenommen gegenüber. Dies lässt sich nutzen, um den Hunden spielerisch – aber auch konsequent – beizubringen, was von ihnen erwartet wird und welche Verhaltensweisen unerwünscht sind.
„Hunde, die bellen, beissen nicht!“ Das Sprichwort mag tröstlich klingen, doch ständig bellende Hunde strapazieren nicht nur Ihre Nerven, sondern auch die Ihrer Nachbarn. Aber warum bellen Hunde eigentlich? Und lässt sich nerviges Kläffen abgewöhnen?