Gesundheit & Pflege
Das Fell der Burmilla ist recht pflegeleicht. Sie geniesst es aber, wenn ihr menschlicher Mitbewohner ihr Fell mit einer Katzenbürste pflegt. Damit verhindern Sie auch, dass das Fell verfilzt, weil sich der Fettanteil durch das Bürsten auf dem gesamten Fell verteilt. Aus dem Grund sollten Sie sich einmal in der Woche Zeit für die Fellpflege ihres felinen Freundes bzw. ihrer felinen Freundin nehmen.
Das Fell der Katze ist nicht nur optisch und haptisch ansprechend, sondern erfüllt auch wichtige Funktionen. Es übermittelt der Katze sensorische Informationen und schützt sie vor Hitze und Kälte, Wind und Regen. Ausserdem wird über das Fell Vitamin D hergestellt.
Auch Übergewicht kann bei einer Katze dazu führen, dass sie aufgrund der Leibesfülle bei der Fellpflege nicht alle Teile des Körpers erreicht – und das Fell folglich weniger gepflegt und glänzend ist. Das Gleiche gilt, wenn die Katze aufgrund fortgeschrittenen Alters nicht mehr ohne Weiteres alle Stellen des Körpers erreicht, weil sie Arthritis hat oder die physische Flexibilität einfach eingeschränkt ist.
Auch zu häufiges Baden der Katze kann dem Fell schaden. Stumpfes Fell kann zudem Hinweise auf ernsthaftere Erkrankungen wie Diabetes, Parasitenbefall, Allergien, eine Autoimmun-Erkrankung oder dergleichen geben.
Bei Katzen der Rasse Burmilla können ohnehin häufiger als bei anderen Katzen Allergien auftreten. Die Auslöser können sehr vielfältig sein. Zu den häufigsten zählen Flohbisse und Umweltallergene wie Pollen, Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen. Eine Pollenallergie äussert sich entsprechend nur während der jeweiligen Pollenflugzeiten.
Auch auf manches Futter können Katzen allergisch reagieren. So zum Beispiel auf Futter, das Weizen, Rindfleisch oder Fisch enthält. Auch Zusatzstoffe wie Farb- und Konservierungsstoffe können mitunter Allergien bei Katzen auslösen und sind grundsätzlich möglichst zu vermeiden.
Selbst Duft- und Farbstoffe in Reinigungsmitteln können bei Ihrem felinen Fellwesen zu Allergiesymptomen führen.
Um zu ermitteln, auf welche Substanzen die Katze allergisch reagiert, kann der Tierarzt einen Allergietest durchführen. Wenn eine Allergie auf bestimmte Bestandteile des Futters besteht, können Sie dies recht leicht selbst herausfinden, indem Sie Ihrer Katze versuchsweise Futter verabreichen, das keins der Lebensmittel enthält, die im Verdacht stehen, bei der Katze eine Allergie auszulösen. Bzgl. der Therapie einer eventuellen Allergie weiss der Tierarzt Ihres Vertrauens, welche hier anzuwenden ist.
Auch bei Katzen hat sich Homöopathie grundsätzlich bewährt.
Bei der Burmilla kommen auch Erkrankungen der Nieren statistisch häufiger vor. Anhand des Stammbaums sollten Sie als potenzieller neuer Besitzer sichergehen, dass in der Vergangenheit keine gravierenden Nieren-Probleme aufgetreten sind. Denn das würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass dies auch bei Ihrer Mitbewohner-Mieze der Fall wäre.