American Bobtail
Der Name der Rasse verweist schon auf ihr hervorstechendstes Merkmal: American Bobtails besitzen einen kurzen Schwanz, der maximal halb so lang ist wie bei anderen Katzen. Erfahren Sie hier, was die sanften, geselligen American Bobtails sonst noch auszeichnet.
American Shorthair
Als die ersten europäischen Siedler nach Amerika reisten, befanden sich an Bord ihrer Schiffe auch vierbeinige Passagiere. Kätzische Mitreisende waren damals vor allem aufgrund ihrer Jagdfähigkeiten geschätzt. Schliesslich hielten sie Ratten und Mäuse während langer Seereisen in Schach. Und auch an Land waren sie beliebt, sorgten sie doch dafür, dass die Getreidespeicher der Siedler frei von Ungeziefer waren. Nach heutigen Erkenntnissen sind die Vierbeiner der ersten nordamerikanischen Siedler zudem Vorfahre einer heute bekannten und beliebten Rasse namens „Amerikanisch Kurzhaar“, die oft auch als „American Shorthair“ bezeichnet wird.
American Wirehair
Amerikanische Kurzhaar- und Langhaarkatzen sind den meisten Katzenfreunden bekannt. Aber was bitteschön ist die „American Wirehair“ für eine Rasse? Die oft auch als „Amerikanische Drahthaarkatze“ bezeichneten Tiere sind in Amerika sehr selten und in Europa kaum zu finden. Dennoch ist die American Wirehair eine sehr interessante Katze, die wie viele andere Katzenrassen aufgrund einer zufälligen Mutation entstand. Erfahren Sie hier mehr über die Drahthaarkatzen aus dem Staat New York!
Australian Mist
Die Australian Mist, auch Australische Schleierkatze genannt, ist die einzige Katzenrasse des australischen Kontinents. Gezüchtet aus Burma, Abessinier und Hauskatze eignet sich die sanftmütige und zutrauliche Katzenrasse hervorragend als Wohnungskatze. Ihren Namen verdankt die australische Mieze der typischen Fellzeichnung, die aussieht, als wäre sie von einem leichten Schleier überzogen.
Bombay
Die Bombay ist eine immer noch sehr selten vertretene kurzhaarige Hauskatze. Vor allem in Europa ist sie die am wenigsten gehaltene Katzenrasse. So rar wie sie ist, so faszinierend ist sie auch. Die Bombay ist wie ein kleiner schwarzer Panther für Zuhause. Wenn Sie von den eleganten Grosskatzen fasziniert sind und gerne eine in der Version des Mini-Tigers bei sich auf dem Sofa hätten, ist die Bombay vielleicht genau die richtige Wahl für Sie. Denn sie wirkt zwar wie ein gefährlich schöner kleiner Panther, ist aber eine anschmiegsame Hauskatze. Im Zusammenleben werden Katzen dieser Rasse als äusserst angenehm beschrieben.
Burmilla
Diese verspielte noch junge Katzenrasse aus Grossbritannien ist aus der zufälligen Kreuzung eines Chinchilla-Perserkaters mit einer Burma-Katze entstanden. Um die Entstehung ranken sich Mythen, von denen einer niedlicher und herzerwärmender ist als der andere. Genau wie die Burmilla selbst.
Ceylon
Die Ceylon-Katze stammt, wie ihr Name schon vermuten lässt, aus dem bekannten Tee- Anbaugebiet, das seit 1972 Sri Lanka heisst. Auch in Italien erfreut sich die exotische Katzenrasse grosser Beliebtheit – wohl deshalb, weil sie auf Sri Lanka von einem italienischen Tierarzt entdeckt wurde. In Italien wurde im Jahr 1988 sogar ein Club zu Ehren der Ceylon-Katze gegründet, der „Club Amatori del Gatto di Ceylon“. In Italien gibt es deshalb vergleichsweise viele Ceylon Katzen. Global betrachtet ist die Ceylon allerdings nicht sehr stark vertreten, und vor allem in Europa kommt sie insgesamt noch selten vor. Bestimmt wird sie aber noch viele Fans für sich gewinnen. Wir sind es auf jeden Fall jetzt schon.
Devon Rex
Die Devon Rex ist eine seltene Katzenrasse, die sich aufgrund ihrer äusseren Erscheinung leicht von anderen unterscheiden lässt. Ihr wurden eine flache Schädelform mit extrem grossen abstehenden Ohren und sehr grossen Augen angezüchtet. Während die ersten Reaktionen auf die Devon Rex noch verhalten bis ablehnend waren, gelangte sie später aufgrund ihrer sehr speziellen äusseren Merkmale schnell zu Ansehen. Seit 1968 ist diese besondere Katze mit dem aussergewöhnlichen Äusseren von der “Féderation Internationale Féline” (FiFe) anerkannt. Die Devon Rex ist wegen ihrer angenehmen charakterlichen Eigenschaften eine typische Familienkatze. Auch eignet sie sich sehr gut für die Wohnungshaltung. Vielleicht bereichert Sie ja bald auch Ihr Zuhause?
Europäisch Kurzhaar
Kaum zu glauben aber wahr: Auch die Europäisch Kurzhaar ist eine Katzenrasse. Nicht jede Bauernhofkatze unbekannten Ursprungs ist aber eine EKH – denn auch diese Rasse hat besondere Rassestandards, denen die Zuchttiere genügen müssen.
Japanese Bobtail
Der kurze, plüschige Schwanz der Japanese Bobtail ist ihr Markenzeichen. Die Rasse gilt als kinderfreundlich, lieb und verspielt. Aufgrund der Kurzschwänzigkeit ist die Japanese Bobtail allerdings umstritten: Gesundheitliche Probleme können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
LaPerm
Die Katze mit der Dauerwelle: Die noch junge Katzenrasse LaPerm entstand durch eine zufällige Genmutation und zeichnet sich in erster Linie durch ihr einzigartiges Lockenfell aus. Doch nicht nur ihre weichen Locken, sondern auch ihr menschenbezogener und anhänglicher Charakter machen sie zur perfekten Schmusekatze.
Lykoi (Werwolf-Katze)
Die Lykoi (lykos ist altgriechisch für “Wolf”) mag Ihnen auf den ersten Blick erscheinen wie die Hollywood-Version des Werwolfs. Vielleicht können Sie auf Anhieb nicht einmal glauben, dass es diese Katzenrasse tatsächlich gibt. Aber es handelt sich in der Tat nicht um eine Erfindung der Filmindustrie, sondern um eine natürliche Mutation einer einheimischen Kurzhaarkatze, die heute gezüchtet wird. In den USA gilt die Werwolfkatze bereits als heimlicher Trend. Entsprechend sind Lykois die Stars in den sozialen Medien.
Maine Coon
Die Maine Coon ist mittlerweile zu einer der beliebtesten Katzenrasse der Welt geworden und erfreut sich auch in der Schweiz an zunehmender Beliebtheit. Dies ist wohl auf ihre Natürlichkeit, Robustheit und ihren tollen Charakter zurückzuführen. In unserer Maine Coon Rassebeschreibung erfahren Sie wichtige Fakten über die liebevollen Fellnasen.
Munchkin
Diese aus den USA stammende originell aussehende Katzenrasse ist andernorts noch eine Rarität. Ihre charakteristischen kurzen Beine gehen auf eine spontane Genmutation zurück. Genau dieses Merkmal in Verbindung mit ihrer unverwechselbaren Wesensart ist es aber, was die Munchkin Katze in den Augen ihrer Züchter und Fans so besonders macht.
Nebelung
Mit ihrem silbrig-blauen Fell und den grün-schimmernden Augen ist die Nebelung eine aussergewöhnliche Erscheinung. Sie gefällt vielen Katzenfreunden. Doch ihre Zucht steckt noch in den Kinderschuhen.
Norwegische Waldkatze
Die Norwegische Waldkaze ist ohne menschlichen Einfluss in ihrem Ursprungsland Norwegen entstanden und begeistert mit ihrem wilden Äusseren und einem unverfälschten Charakter. Doch nicht nur das Aussehen der Norweger ist ursprünglich!
Selkirk Rex
Die Selkirk Rex Katze gehört zu den wenigen Katzenrassen, die lockiges Fell haben. Ihr aussergewöhnlicher Look in Kombination mit einem sanften Charakter führt dazu, dass sie die Herzen von immer mehr Katzenfreunden erobert.
Siamkatze
Die Siam zählt zu den bekanntesten Katzenrassen überhaupt. Man erkennt sie vor allem an der typischen Färbung ihres Fells und den blauen Augen. Doch auch ihr liebenswerter Charakter darf nicht ausser Acht gelassen werden.
Snowshoe
In der Schweiz ist die ursprünglich aus den USA stammende Snowshoe Katze noch recht wenig vertreten, findet aber aufgrund ihres interessanten Äusseren in Verbindung mit einem einzigartigen Charakter auch hierzulande bestimmt viele Freunde. Ein Wurf Snowshoe Kitten steckt immer voller süsser Überraschungen: Die jungen Kätzchen sind zum Zeitpunkt der Geburt noch ganz weiss und entwickeln die verschiedenen Färbungen erst im Laufe ihrer Entwicklung. Erste Farbgebungen sind etwa zehn Tagen, nachdem die hübschen Wesen das Licht der Welt erblickt haben, erkennbar.
Sphynx
Ganz sicher ist man sich bei der Herkunft der Sphynx Katzen nicht. Haarlose Katzen existieren bereits seit langer Zeit: Die Azteken hielten Berichten zufolge schon vor mehreren Jahrhunderten haarlose Katzen. Erste Aufzeichnungen von Nacktkatzen wurden Anfang 1900 in New Mexico gefunden. Dort kamen zwei haarlose Kitten auf die Welt, jedoch wurden diese nicht verpaart, da es sich um Geschwister handelte. Sie wurden auf den Namen „New Mexican Hairless cats“ getauft. Diese Katzen sind jedoch nicht mit der heutigen Sphynx Katze verwandt. Bei der Sphynx Katze handelt es sich um eine Katzenrasse kanadischen Ursprungs. 1966 gebar eine Hauskatze ein haarloses Katzenbaby. Damit begann die Zucht der Sphynx Katzen. Der Besitzer züchtete mit der haarlosen Katze, die auf den Namen „Prune“ getauft wurde, weiter, um weitere Nacktkatzen zu züchten. Einige der Kitten besassen Fell, andere waren haarlos. Die Kitten wiesen schwere Gesundheitsprobleme auf: Ihr Immunsystem konnte sich nicht richtig entwickeln. Somit kam es beinahe zu einem kompletten Rückgang der Zucht. Jedoch konnten Mitte der 70er weitere Exemplare der Nacktkatze ausfindig gemacht werden und die Zucht setzte sich fort. Seit 1971 ist die Sphynx als Rasse anerkannt.
Toyger
Die aus den USA stammende exklusive „Designerkatze“ Toyger ist eine Hauskatze, die mit dem Ziel gezüchtet wurde, einem Tiger im Katzenformat zu entsprechen. Daher setzt sich ihr Name aus „Toy“ wie Spielzeug und der Endung von „Tiger“ zusammen. So vermittelt sich der Anklang an ihr Ebenbild auch akustisch. Selbst wenn der Name der Toyger es suggeriert, sollte ein Haustier natürlich nicht als Spielzeug betrachten werden. Sondern vielmehr als ein geliebtes Tier, mit dem Sie sich viel auf spielende Weise beschäftigen.